Albert Schweitzer - Ein Anwalt der Menschen

Albert Schweitzer

Unser Verein trägt den Namen des Humanisten und Missionsarztes Dr. Albert Schweitzer (1875-1965). Der engagierte Menschenfreund und Friedensnobelpreisträger war und ist für uns wie für Millionen weltweit ein Vorbild. Seine lebensbejahende Ethik motiviert; sein Mut, seine Entschlossenheit auch in schwierigen Zeiten beeindrucken und bewegen bis heute viele Menschen.

"Ein glücklicher Mensch besitzt den Mut, der notwendig ist, das Leben nicht zu fürchten, dem Leben nicht auszuweichen."
– Albert Schweitzer

Schweitzer erlebte eine behütete Kindheit in seinem Geburtsort Kayserberg im Elsass. Er studierte Theologie und Philosophie, anschließend Medizin, um Menschen unmittelbar helfen zu können: Als 38-Jähriger begann er sein Leben als Tropenarzt im zentralafrikanischen Gabun. Dass Albert Schweitzer 1957 gerne persönlich die Patenschaft für das erste Albert-Schweitzer-Kinderdorf im Nachkriegsdeutschland übernahm, erklärt sich aus seinem früh geäußerten Wunsch, selbst Waisenkindern ein Zuhause zu geben. Ein Wunsch, der sich für Schweitzer nicht erfüllte: Die Verantwortung für die von ihm gegründete Klinik in Lambarene und seine vielen Auslandsaufenthalte ließen dies nicht zu.

Lebenslauf Albert Schweitzers

Datum Ereignis
14.01.1875 geboren in Kaysersberg im Oberelsass
1893 Studium der Theologie und der Philosophie, dazu Orgel und Klavier
1898 1. theologisches Examen
1899 Doktor der Philosophie
1900 Doktor der Theologie
1902 Professor der Theologie in Strassburg
1903 Direktor des Stifts St.Thomas
1905 Beginn des Medizinstudiums
1912 Heirat mit Helene Bresslau und erfolgreicher Abschluss seines Studiums
1913 als Doktor der Medizin Albert Schweitzer reiste nach Lambarene in Französisch Westafrika (Tropenhospital zur Behandlung exotischer Krankheiten)
1914 Internierung in Lambarene
1915 Er prägt den Ausdruck “Ehrfurcht vor dem Leben” („Ohne Ehrfurcht vor dem Leben hat die Menschheit keine Zukunft – die Menschen sollen Achtung vor jedem anderen Leben entwickeln und sich für den Schutz und Erhalt verantwortlich fühlen“)
1918 Rückkehr ins Elsass
1924 Rückkehr nach Lambarene
1927 Verlegung des Spitals
1928 Goethe-Preis der Stadt Frankfurt a. M.
1950er Jahre Einsatz zum Stopp von weiteren Tests mit Atombomben
04.11.1954 Albert Schweitzer nimmt den ihm in Abwesenheit zugesprochenen Friedensnobelpreis in Oslo entgegen.
1957 Eröffnung ASK Waldenburg (erster Albert-Schweitzer-Kinderdorf e.V. in Deutschland)
04.09.1965 Albert Schweitzer verstirbt in Lambarene
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